Veganer Flammkuchen – schon wieder so ein Klassiker, den ich kürzlich vegan gekocht habe. Meine Version zeichnet sich durch einen krossen, dünnen Boden und seinen hauchdünnen Belag aus. Trotzdem unterscheidet er sich vom Original. Der Clou ist nämlich der Belag: in meiner veganen Variante habe ich anstatt Speck und Zwiebeln, veganen Sauerrahm, Kartoffeln und frischem Rosmarin auf den Teig gelegt. Gemacht ist der vegane Flammkuchen ziemlich schnell – der Teig sollte aber ein Weilchen ruhen. Ich habe den Flammkuchen übrigens im Backofen zubereitet, denke aber, man könnte ihn auch im Kugelgrill zubereiten. Das werde ich auf jeden Fall auch mal ausprobieren und Euch dann berichten.
Dauer und Euipment
Vorbereitungszeit: 35 Minuten (inklusive Ruhezeit für den Teig)
Zubereitungszeit: 20 Minuten
Werkzeug: 1 Brett, 1 Messer, 1 Schüssel, 1 Nudelholz (alternativ eine Flasche verwenden), Arbeitsfläche zum Ausrollen des Teigs (z. B. Campingtisch), 1 Ofen/Grill
Zutaten für 2 vegane Flammkuchen
Für den Teig
- 250 bis 300 Gramm Mehl
- 7 Gramm Trockenhefe (1 Packung)
- 1 Teelöffel Salz
- 1 Prise Zucker
- 2 Esslöffel Olivenöl
- 150 bis 200 ml Wasser
Für den Belag
- 150 Gramm Seidentofu
- 250 ml Sojasahne
- Salz
- Pfeffer
- Muskatnuss
- 1 Schuss Olivenöl
- 2 – 3 Kartoffeln
- einige Zweige frischer Rosmarin
- Salz
- Pfeffer
- Paprika
Und so geht’s: veganer Flammkuchen für 2
Vorbereitungen:
- Kartoffeln sehr gut waschen
- Mehl, Trockenhefe, Salz, Zucker und Olivenöl nacheinander in eine Schüssel geben
- Langsam Wasser in die Schüssel geben und mit einem Schneebesen verrühren – danach mit gewaschenen Händen die Masse zu einem Teig kneten
- Teig an einem warmen Ort mindestens 30 Minuten ruhen lassen
Zubereitung:
- Kartoffeln in hauchdünne Scheiben schneiden (sonst werden sie nicht durch – wer den Belag dicker möchte, muss die Kartoffeln etwas vorkochen – dann kann man sie auch dicker auf den Teig legen)
- Seidentofu, vegane Sojasahne sowie die Gewürze (Salz, Pfeffer, Paprika und Muskatnuss) miteinander vermengen – etwas Olivenöl dazugeben und nochmals kurz umrühren
- Den frischen Rosmarin zupfen und in feine Stück hacken
- Nach der Ruhezeit den (hoffentlich aufgegangenen Teig) auf einer mit etwas Mehl gestäubten Arbeitsfläche ausrollen (wer kein Nudelholz hat – kann eine Weinflasche nehmen – das geht genauso. Für beide Arbeitsmittel gilt aber: gut mit Mehl bestäuben, damit der Teig nicht hängen bleibt)
- Den Teig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech belgen und pro Flammkuchen circa 2 bis 3 Esslöffel veganen Sauerrahm bestreichen
- Anschließend mit den dünnen Kartoffelscheiben und frischem Rosmarin belegen
- Im vorgewärmten Ofen bei circa 180 Grad 15 bis 18 Minuten backen
- Wenn der Rand schon kross und der Boden durchgebacken ist, den veganen Flammkuchen aus dem Ofen nehmen und nochmals mit etwas veganem Sauerrahm bestreichen und mit einigen Tropfen Olivenöl veredeln
Fertig!
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Eure Denise