Löwenzahnhonig ist leicht selbst herzustellen und ein leckeres pflanzliches Süßungsmittel. Ich habe den Löwenzahnhonig in diesem Jahr zum ersten Mal selbst gemacht und bin echt begeistert. Geschmacklich und optisch erinnert er wirklich an Honig. Aber eher an Waldhonig, als an normalen Blütenhonig. Auch optisch sieht er so aus. Der süße Aufstrich kommt bei mir nicht nur aufs Brot sondern veredelt auch Müslis, Süßspeisen und wird überall dort eingesetzt, wo man normalerweise Honig verwenden würde.
Da Löwenzahn nur im April/Mai wächst, muss man sich ein bißchen ranhalten, um seinen Jahresvorrat anzulegen. Der Vorgang selbst ist wirklich simpel, benötigt aber ein kleines bißchen Zeit.
Dauer und Equipement:
Vorbereitungszeit: 12,5 Stunden
Zubereitungszeit: 2 bis 3 Stunden
Werkzeug: Topf, Löffel
Zutaten
- 3 Hände Löwenzahnknospen (frisch gepflückt)
- 1 Kilo Zucker
- 1 Liter Wasser
- 1 Zitrone
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So sieht der Sud aus, wenn die Blüten abgeseiht wurden. Dieser Sud wird mit Zucker und Zitrone versetzt und muss dann sehr lange bei niedriger Temperatur vor sich hin köcheln bis eine honigartige Konsistenz entsteht.
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Nahaufnahme des Löwenzahnhonigs: Lecker, oder?
So geht’s: selbstgemachter Löwenzahnhonig
- Löwenzahnköpfe waschen, die gelben Blütenblätter abzupfen und in einen Topf mit Wasser geben
- Löwenzahn-Wasser-Mischung circa 2 Stunden ziehen lassen
- Topf zum Kochen bringen und die Löwenzahn-Mischung kurz aufkochen lassen (ein paar Minuten)
- Topf von der Flamme nehmen und diesen Sud am besten über Nacht ziehen lassen – wer will kann optional jetzt schon ein paar Zitronenscheiben mit in den Topf geben und im Löwenzahnsud ziehen lassen
- Am nächsten Tag die Löwenzahnblüten abseihen
- Den Sud mit dem Zucker sowie dem Saft und der Schale einer Biozitrone aufkochen lassen
- Flamme reduzieren und bei niedriger Temperatur so lange köcheln lassen bis der Honig Fäden zieht (kann ein paar Stunden dauern)
- Um die richtige Konsistenz zu bekommen, macht Ihr am besten immer mal wieder die Probe: Kleine Menge auf einem Teller auskühlen lassen und sehen was der Honig im abgekühlten Zustand für eine Konsistenz hat (wenn er noch zu flüssig ist, einfach weiterköcheln lassen, falls schon zu dick nochmal mit etwas Wasser strecken)
Ich hoffe, Es schmeckt Euch!
Eure Denise
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