veganer Pulled Pork Burger mit BBQ-Sauce:

Ihr Lieben heute hab ich mal wieder was richtig Deftiges zubereitet:  Ein veganer Pulled Pork Burger aus Jackfruit mit selbstgemachter Barbeque-Sauce. Der schmeckt herrlich rauchig, kross und saftig.Die Konsistenz des veganen pulled pork ist dem von echtem pulled pork wirklich ähnlich. Mit allerhand Gewürzen, Liquid Smoke (Link zu Amazon) und einer feurigen Barbeque-Sauce bekommt ihr im Handumdrehen und ohne viel Aufwand einen echt deftigen Burger auf den Campingteller, der zudem für authentisches BBQ-Feeling sorgt.

Die Jackfruit ist im Asiamarkt oder online erhältlich (zum Beispiel bei Amazon). Im normalen Supermarkt habe ich die Wunderfrucht bisher leider noch nicht gesehen. In einigen asiatischen Ländern wird die Jackfrucht gerne als Fleischersatz verwendet. Das liegt an ihrem Fruchtfleisch, das zubereitet, eine fasrige Konsistenz hat, die Fleisch sehr ähnelt.  Die Frucht wird noch grün geerntet und in Salzlake eingelegt. Beim Braten zerfällt sie dann genau wie Schweinefleisch, das  langsam zerkocht.

Das Rezept ist wirklich einfach und geschmacklich überzeugend. Ich bin ja nicht so ein Fleischersatzfan, aber wer mal wieder Lust auf etwas richtig herzhaft deftiges hat, ist bei diesem veganen pulled pork burger genau richtig. Sein Raucharoma und die Fleischähnliche Konsistenz überzeugten sogar mich. Das Rezept gelingt mit Sicherheit auch im Feuertopf super gut – hab es selbst zwar noch nicht ausprobiert, das werde ich aber im Frühjahr definitiv nachholen.

Dauer und Equipment

Vorbereitungszeit: 20 Minuten zzgl 30 Minuten Marinierzeit

Zubereitungszeit: 10 bis 15 Minuten

Werkzeug: Schneidebrett, Messer, Pfanne, Schüssel zum Marinieren, kleiner Topf für BBQ-Sauce

Zutaten für den veganen pulled pork burger

• 2 vegane Burgerbrötchen
• 1 Dose grüne Jackfruit
• 1 kleine Zwiebel
• 1 Knoblauchzehe
• 1/2 Teelöffel Paprikapulver edelsüß
• 1/2 bis 1 Teelöffel Paprikapulver geräuchert
• Cayennepfeffer nach Belieben
• 1 kleiner Spritzer Ahornsirup
• 1 Teelöffel Liquid Smoke
• Salz
• Pfeffer
• Salatblätter
• eingelegte saure Gurken
• Belag nach Belieben: Tomatenscheiben, Zwiebelscheiben, Röstzwiebeln, Gurkenscheiben, etc.

Zutaten für die die BBQ-Sauce

• 1 kleine Tasse (150 ml) Apfelessig
• 1 halbe Tasse Ketchup
• 1 halbe Dose gehackte Tomaten
• 2 Teelöffel Senf
• 2 Teelöffel brauner Zucker
• Salz, Pfeffer und Cayennepfeffer
• ein Schuss Cola
• Liquid Smoke nach Belieben

Und so geht’s: Veganer Pulled Pork Burger für 2 Personen

Zuerst die BBQ-Sauce ansetzen:

1. Essig und Zucker erhitzen
2. Wenn sich der Zucker aufgelöst hat, alle anderen Zutaten hinzufügen und bei mittlerer Hitze köcheln lassen bis die Sauce schön einreduziert ist. Zum Schluss nochmal nach Belieben mit Cola und Liquid Smoke abschmecken.

Für das vegane pulled pork:

1. Zwiebel und Knoblauch schälen und in Streifen schneiden
2. Jackfruit aus der Dose nehmen, mit Wasser abspülen und in die Schüssel legen
3. Cayennepfeffer, Räucherpaprika und alle anderen Gewürze hinzugeben
4. 2 bis 3 Esslöffel von der selbstgemachten BBQ-Sauce hinzufügen und gut durchmischen – für circa 30 Minuten marinieren lassen (länger schadet nicht ;-))
5. 1 Esslöffel Öl in Pfanne erhitzen und die marinierte Jackfruit in die Pfanne geben
6. Für circa 10 Minuten von beiden Seiten anbraten bis sich das Fruchtfleisch mit der Gabel ganz leicht auseinanderziehen lässt – nun erhält die Frucht ihre typisch fleischfaserähnliche Konsistenz
7. Sollte die BBQ-Sauce beim Braten zu sehr einreduzieren mit etwas Cola oder Wasser aufgießen.
8. Das vegane pulled pork ist fertig wenn das Fruchtfleisch komplett in Fasern zerfallen ist
9. Zum Schluss den Burger nach Belieben belegen: Burgerbrötchen evtl. kurz in der Pfanne erhitzen und nach Lust und Laune mit Salat, Zwiebel, eingelegten Gurken, Radicchio und natürlich einer ordentlichen Portion gebratenem, veganen pulled pork belegen.
10. Zum Schluss die selbstgemachte BBQ-Sauce darübergießen und genießen.

Fertig!

Noch mehr Lust auf vegane Burger? Hier gibts Burger satt: Wie wäre es mit einem deftigen Black Bean Burger,  meinem veganen Chickenburger oder einem echen Klassiker von Attila Hildmann?

Lasst es Euch schmecken und rutscht gut rein!

Liebe Grüße

Eure Denise